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Urlaubsantrag: Vorlage und Beispiel

Urlaubsantrag
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2025
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Urlaubsantrag: Vorlage und Beispiel
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Urlaubsantrag
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Ein Urlaubsantrag ist ein unverzichtbares Dokument, wenn du bei deinem Arbeitgeber eine Auszeit beantragen möchtest. Er dient nicht nur der internen Planung, sondern auch der rechtlichen Absicherung für beide Seiten. Arbeitgeber wissen dadurch, wann Mitarbeitende abwesend sind, und du hast die Sicherheit, dass deine freie Zeit verbindlich genehmigt ist.

In diesem Artikel erfährst du, was ein Urlaubsantrag ist, in welchen Situationen er erforderlich wird, wie du ihn Schritt für Schritt erstellst, welche Inhalte hineingehören und welche gesetzlichen Regelungen in Deutschland gelten.

Table of Contents

Was ist ein Urlaubsantrag

Ein Urlaubsantrag ist ein formales Schreiben, mit dem du deine Abwesenheit vom Arbeitsplatz beantragst. Er dient dazu, die Interessen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern in Einklang zu bringen. Während du deine Erholungszeit planst, benötigt dein Arbeitgeber eine verbindliche Übersicht, um die Arbeitsabläufe zu organisieren.

Wichtig ist: Der Antrag ist keine reine Formalität. Nach dem Bundesurlaubsgesetz (§ 7 BUrlG) müssen Urlaubszeiten zwischen beiden Parteien abgestimmt werden. Ohne schriftlichen Antrag fehlt dir ein Nachweis über die beantragte und genehmigte Abwesenheit.

Wann benötigt man einen Urlaubsantrag

1. Geplanter Jahresurlaub

Der Jahresurlaub ist gesetzlich verankert und soll dir die notwendige Erholung ermöglichen. In der Praxis bedeutet das, dass du rechtzeitig – oft schon zu Beginn des Jahres – deine Urlaubswünsche einreichst. Eine Jahres-Urlaubsantrag-Vorlage hilft dir, die gesamte Planung übersichtlich zu strukturieren und Konflikte im Team zu vermeiden. Viele Unternehmen nutzen diese Übersicht auch für eine zentrale Urlaubsplanung, sodass Überschneidungen früh erkannt werden. Bedenke, dass nach § 7 Abs. 1 BUrlG soziale Gesichtspunkte wie die Urlaubsplanung von Eltern mit schulpflichtigen Kindern berücksichtigt werden müssen. Deshalb lohnt es sich, frühzeitig zu handeln und die eigenen Urlaubswünsche transparent zu machen.

Expertentipp: 

Plane deinen Jahresurlaub mindestens drei bis sechs Monate im Voraus und stimme dich frühzeitig mit Kolleg:innen ab. So vermeidest du Konflikte bei beliebten Reisezeiten wie Sommer oder Weihnachten und erhöhst deine Chancen auf die gewünschte Urlaubsperiode.

2. Kurzfristige Abwesenheiten

Manchmal entstehen kurzfristige Gründe für freie Tage – sei es eine Familienfeier, ein Umzug oder ein wichtiger privater Termin. Auch dann ist ein Urlaubsantrag wichtig, da die Personalabteilung oder die Vorgesetzten Ersatzlösungen finden müssen. Selbst ein einzelner Tag kann für den Betrieb relevant sein, wenn gerade viele Mitarbeitende gleichzeitig abwesend sind. Praktisch ist, für solche Fälle eine vereinfachte Urlaubsantrag-Vorlage zum Ausdrucken oder digital bereitliegen zu haben, die du schnell ausfüllen kannst. In manchen Betrieben existieren dafür sogar beschleunigte Genehmigungsprozesse, etwa eine Freigabe per E-Mail oder über ein HR-Tool. Achte dennoch darauf, die Abwesenheit rechtzeitig anzukündigen, um keine betrieblichen Abläufe zu stören.

3. Sonderurlaub oder unbezahlte Freistellung

Sonderurlaub oder eine unbezahlte Freistellung betreffen Situationen, die außerhalb des regulären Erholungsurlaubs liegen. Dazu zählen Hochzeiten, Todesfälle, Geburten oder auch längere persönliche Auszeiten. Die rechtlichen Grundlagen finden sich teilweise in § 616 BGB, der Arbeitnehmern bei vorübergehender Verhinderung weiterhin Anspruch auf Vergütung gewährt, sofern nichts anderes vertraglich geregelt ist. Allerdings gibt es große Unterschiede zwischen Betrieben, da Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen zusätzliche Regelungen enthalten können. Deshalb ist es besonders wichtig, den Antrag präzise zu formulieren und – falls nötig – Nachweise wie Urkunden oder Atteste beizulegen. Eine sorgfältig ausgefüllte Vorlage für unbezahlten Urlaub stellt sicher, dass dein Anliegen nachvollziehbar ist und reduziert die Wahrscheinlichkeit von Rückfragen oder Ablehnungen. Zudem schützt dich ein schriftlicher Antrag vor Unklarheiten über Dauer, Vergütung und Rückkehrtermin.

Wie stellt man einen Urlaubsantrag

1. Form auswählen

Bevor du deinen Urlaubsantrag einreichst, solltest du die richtige Form wählen. Viele Unternehmen haben standardisierte Urlaubsantrags-Vorlagen, entweder als Word-Dokument oder integriert in ein digitales HR-System. Wichtig ist die Einheitlichkeit: Nur so können Personalabteilung und Vorgesetzte Anträge effizient vergleichen und bearbeiten. Wenn du unsicher bist, frag nach, welche Vorlage dein Betrieb bevorzugt. So vermeidest du Verzögerungen oder die Notwendigkeit einer erneuten Einreichung.

2. Persönliche Angaben eintragen

Deine persönlichen Angaben sind die Grundlage für die eindeutige Zuordnung. Dazu gehören Name, Abteilung und oft auch deine Personalnummer. Manche Betriebe verlangen zusätzlich deine Kontaktdaten für Rückfragen. Diese Angaben sind nicht nur Formalität, sondern helfen der Personalabteilung, deinen Antrag ohne Umwege der richtigen Stelle zuzuordnen. Achte auf die Aktualität – ein veralteter Nachname nach einer Heirat oder eine falsche Abteilungsbezeichnung können den Prozess verzögern.

3. Zeitraum präzise festhalten

Der gewünschte Zeitraum ist das Herzstück deines Urlaubsantrags. Trage Beginn und Ende exakt ein, am besten mit Datumsangabe inklusive Wochentagen. Unklare Formulierungen wie „erste Juliwoche“ führen oft zu Missverständnissen. Denke daran, Feiertage oder Wochenenden einzubeziehen, um die tatsächliche Anzahl deiner Urlaubstage korrekt anzugeben. Manche Unternehmen erwarten zusätzlich eine Übersicht über geplante Brückentage, da diese für die Personalplanung besonders relevant sind.

Expertentipp: 

Gib in deinem Antrag nicht nur Start- und Enddatum an, sondern auch die tatsächliche Anzahl der Urlaubstage. Das erleichtert die Bearbeitung erheblich und zeigt, dass du die betrieblichen Abläufe im Blick hast.

4. Resturlaub dokumentieren

Die Angabe deines Resturlaubs ist entscheidend, um die Genehmigung zu erleichtern. So sieht die Personalabteilung sofort, ob dein Antrag mit den gesetzlichen und betrieblichen Vorgaben übereinstimmt. Das Bundesurlaubsgesetz sieht mindestens 24 Werktage bei einer Sechs-Tage-Woche vor, wobei viele Arbeitsverträge mehr Urlaubstage einräumen. Mit einer klaren Übersicht über bereits genommene und verbleibende Tage vermeidest du Rückfragen und stellst sicher, dass dein Antrag nachvollziehbar ist.

Expertentipp: 

Fordere regelmäßig einen aktuellen Nachweis über deine Resturlaubstage bei der Personalabteilung an. So stellst du sicher, dass deine Angaben im Antrag mit den offiziellen Daten übereinstimmen, und vermeidest spätere Diskussionen.

5. Einreichen und bestätigen lassen

Der letzte Schritt ist die Einreichung des Antrags. Ob auf Papier, per E-Mail oder über ein digitales Tool: Wichtig ist, dass du den Antrag rechtzeitig abgibst. Viele Unternehmen setzen Fristen von zwei bis vier Wochen vor Urlaubsbeginn, besonders in Stoßzeiten wie Sommer oder Weihnachten. Achte darauf, eine schriftliche Bestätigung zu erhalten – mündliche Zusagen sind rechtlich unsicher. Eine Urlaubsgenehmigung-Vorlage oder ein offizielles Schreiben dienen dir als Beweis, falls es später Unklarheiten gibt.

Welche Inhalte gehören in einen Urlaubsantrag

Ein vollständiger Urlaubsantrag sollte mindestens diese Punkte enthalten:

  • Persönliche Daten: Vor- und Nachname, Abteilung, Kontaktdaten
  • Urlaubszeitraum: Genaue Angabe von Beginn und Ende
  • Art des Urlaubs: regulärer Erholungsurlaub, Sonderurlaub oder unbezahlter Urlaub
  • Resturlaub: Überblick über genommene und verbleibende Tage
  • Vertretungsregelung: Hinweis, wer die Aufgaben während deiner Abwesenheit übernimmt
  • Bestätigung: Unterschriften des Arbeitnehmers und Arbeitgebers

Diese Struktur stellt sicher, dass alle relevanten Informationen transparent vorliegen und Missverständnisse ausgeschlossen sind.

Praktische Tipps für den Urlaubsantrag

Ein Urlaubsantrag ist schnell erstellt – die Qualität entscheidet jedoch über den Erfolg. Beachte daher folgende Hinweise:

  • Frühzeitige Planung: Reiche deinen Antrag so früh wie möglich ein, besonders in beliebten Urlaubszeiträumen.
  • Klarheit in der Formulierung: Vermeide vage Aussagen, sondern benenne exakte Daten. Eine saubere Formulierung beim Beantragen von Urlaub erleichtert die Genehmigung.
  • Rechtliche Grundlagen kennen: Informiere dich über das Bundesurlaubsgesetz und mögliche tarifvertragliche Regelungen, damit du deine Rechte kennst.
  • Digitale Vorlagen nutzen: Mit Plattformen wie Legally.io stellst du sicher, dass deine Dokumente nicht nur formal korrekt, sondern auch rechtssicher sind.

Expertentipp: 

Nutze digitale Tools wie Legally.io, um deine Urlaubsanträge zentral zu speichern und jederzeit abrufen zu können. So hast du eine lückenlose Dokumentation deiner Anträge und Genehmigungen – ein Vorteil, falls es später Unklarheiten gibt.

Wichtige Erkenntnisse

Der Urlaubsantrag ist mehr als eine Formalität. Er stellt die Grundlage für eine geregelte Urlaubsplanung dar und schützt sowohl dich als Arbeitnehmer:in als auch den Betrieb. Mit einer guten Vorlage, klaren Angaben und rechtzeitiger Einreichung erhöhst du deine Chancen auf eine schnelle Genehmigung erheblich.

Eine sorgfältige Vorbereitung sorgt dafür, dass deine Abwesenheit reibungslos verläuft und du deine freie Zeit wirklich genießen kannst.

Frequently Asked Questions

Welche Arten von Urlaub gibt es in Deutschland?
Welche Voraussetzungen gelten für die Genehmigung?
Welche Fristen gelten beim Einreichen?
Was passiert nach der Abgabe?
Welche Unterlagen können beigefügt werden?
Welche Gesetze regeln Urlaub in Deutschland?
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